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Auf dem Gebiet der Ventilatoren ist in jiingster Zeit ein
unerwarte- ter Aufschwung eingetreten, der auf die Losung
verschiedener stro- mungstechnischer Probleme zuriickzufiihren ist.
Die Entwicklung war so rasch, daB plotzlich ein Wirkungsgrad von
90% bei kleiner Bauart er- reieht wurde. Infolgedessen gewann die
bis dahin stiefmiitterlich be- handelte Maschinengruppe ganz
erheblich an Interesse, was auch durch Dbersetzungen des Buches in
mehrere fremde Sprachen zum Ausdruek gekommen ist. Es diirfte
nunmehr der geeignete Zeitpunkt sein, das Gesamtgebiet in straffer
Form neu darzustellen. Ieh habe vieles umgearbeitet, man- ehes
Entbehrliche gestrichen und zahlenmaBige Ergebnisse neuer Ver-
suche fUr den Praktiker aufgenommen. Bei Kleinstgeblasen und Quer-
stromgeblasen sind wesentliche Erweiterungen erfolgt. Die wichtigen
physikalischen GesetzmaBigkeiten wurden ausfiihrlicher gebraeht,
die bisherigen Berechnungsverfahren ergiinzt. So erga b sieh eine
weit- gehende Neubearbeitung. Mein Manuskript wurde von Prof.
Dipl.-Ing. habil. M. PECORNIK (V orstand des Lehrstuhles fUr
Stromungslehre und hydraulische Ma- sehinen u. Schiffsbaufalmltat
in Rijeka, Universitat Zagreb) sehr ein- gehend durehgesehen. Er
hat verschiedene Umstellungen vorgenommen und die Bezeichnungen der
vielen Abbildungen systematisch nach den neuesten Vorschriften
vereinheitlicht. Dariiber hinaus verdanke ich Prof. PECORNIK viele
weitere Ratschlage und Erganzungen sowie seine Hilfe bei der
Korrektur, die er mit groBer Umsicht durchfiihrte. Das Kapitel
Sehallerzeugung und Schalldampfung wurde wieder von den bekannten
Fachleuten Oberingenieur REGENSCHEIT und Dipl.- Ing. GoEHLICH
nahezu vollig neu bearbeitet, wofUr ieh ihnen besonders danken
mochte.
Auf dem Gebiet der Ventilatoren ist in jiingster Zeit ein
unerwarte- ter Aufschwung eingetreten, der auf die Losung
verschiedener stro- mungstechnischer Probleme zuriickzufiihren ist.
Die Entwicklung war so rasch, daB plotzlich ein Wirkungsgrad von
90% bei kleiner Bauart er- reieht wurde. Infolgedessen gewann die
bis dahin stiefmiitterlich be- handelte Maschinengruppe ganz
erheblich an Interesse, was auch durch Dbersetzungen des Buches in
mehrere fremde Sprachen zum Ausdruek gekommen ist. Es diirfte
nunmehr der geeignete Zeitpunkt sein, das Gesamtgebiet in straffer
Form neu darzustellen. Ieh habe vieles umgearbeitet, man- ehes
Entbehrliche gestrichen und zahlenmaBige Ergebnisse neuer Ver-
suche fUr den Praktiker aufgenommen. Bei Kleinstgeblasen und Quer-
stromgeblasen sind wesentliche Erweiterungen erfolgt. Die wichtigen
physikalischen GesetzmaBigkeiten wurden ausfiihrlicher gebraeht,
die bisherigen Berechnungsverfahren ergiinzt. So erga b sieh eine
weit- gehende Neubearbeitung. Mein Manuskript wurde von Prof.
Dipl.-Ing. habil. M. PECORNIK (V orstand des Lehrstuhles fUr
Stromungslehre und hydraulische Ma- sehinen u. Schiffsbaufalmltat
in Rijeka, Universitat Zagreb) sehr ein- gehend durehgesehen. Er
hat verschiedene Umstellungen vorgenommen und die Bezeichnungen der
vielen Abbildungen systematisch nach den neuesten Vorschriften
vereinheitlicht. Dariiber hinaus verdanke ich Prof. PECORNIK viele
weitere Ratschlage und Erganzungen sowie seine Hilfe bei der
Korrektur, die er mit groBer Umsicht durchfiihrte. Das Kapitel
Sehallerzeugung und Schalldampfung wurde wieder von den bekannten
Fachleuten Oberingenieur REGENSCHEIT und Dipl.- Ing. GoEHLICH
nahezu vollig neu bearbeitet, wofUr ieh ihnen besonders danken
mochte.
Del' seit elillger Zeit vergriffenen "Einfiihrung in die technische
Stromungslehre," die in erster Linie fiir den Physiklehrer bestimmt
war folgt nunmehr ein tiefer gehendes Werk, das sich an Ingenieure,
Stu denten, die Industrie und andere Interessenten del' Flugphysik
wendet. Dem Aufbau des Buches liegen folgende Gesichtspunkte
zugrunde: 1. Welches ist die einfachste Form, in del' die
Hauptgesetze del' Stro mungslehre abgeleitet und dargestellt werden
konnen? 2. Welche Er gebnisse del' theoretischen und
experimentellen Forschung sind in erster Linie von praktischem
Nutzen? Zur Erreichung dieses Zieles wurden die mathematischen
Hilfsmittel auf das unbedingt Notwendige be schrankt
(Infinitesimalrechnung), durch zahlreiche Versuchs- und Zah
lenbeispiele die Anwendung der Gesetze gezeigt, wahrend Anschauungs
mittel del' verschiedensten Art zum besseren Verstandnisschwieriger
Erscheinungen herangezogen wurden. Von einer "Technischen
Stromungslehre" wird del' Ingenieur ebenso wie del' Studierende
VOl' allem eine quantitative und qualitative Be schreibung del'
Reibungsauswirkungen erwarten. Diese Fragen sind aus. fiihrlicher
behandelt und bilden den Kernpunkt des Buches. So ist z. B. dem
Ablosungsproblem, mit dem del' Praktiker wohl von allen Gebieten
del' Stromungslehre am meisten zu tun hat, ein weiter Raum
gewidmet. Da wir in diesem Zentralproblem del' Stromungslehre noch
sehr weit gehend auf den Versuch angewiesen sind, ist eine den
Ingenieur inter essierende Darstellung ohne Dadegung vieleI'
Versuchsergebnisse und Anschauungsmittel unmoglich. Es wurde
versucht, die wichtigsten phy sikalischen Erscheinungen in
Reinkultur zu zeigen, wobei besonders ty pische technische FaIle
als Beispiele gewahIt wurden. Eine Reihe vom Verfasser entwickelter
Hilfsmittelleistete dabei gute Dienste."
Eine eingehende Behandlung der Ventilatoren ist nur moglich bei
einer starken Betonung der stromungstechnischen Seite. Man kann
sogar sagen, daB es sich fast ausschlieBlich urn ein
stromungstechnisches Problem handelt. Die rein konstruktiven
Fragen, die bei Ventilatoren meist einfacher Natur sind, treten
demgegenuber fast ganz zuruck. Dieser Gesichtspunkt liegt dem
Aufbau dieses Buches zugrunde. Es wurde angestrebt, nur das, was
den Konstrukteur und den Abnehmer eines Ventilators wirklich
interessiert und was er in einem Buche tiber Ventilatoren
eigentlich sucht, zu behandeln. Entgegen dem tiblichen Brauch wurde
deshalb bewuBt alles weggelassen, was man als Hilfs wissenschaft
oder als vorbereitende Grundlage bezeichnen wtirde, zumal diese
Dinge heute in bekannten Taschenbtichern in mustergiiltiger Form
jedem Ingenieur zur Verftigung stehen. Wenn selbst bei der
Stromungs lehre auf einleitende Ausflihrungen verzichtet wurde, so
deshalb, wei I zur Zeit auch hier Werke flir jeden Anspruch
vorhanden sind. Neben umfassenden Werken, wie z. B. Durands
Handbuch und Wi e n Harms dtirften die bekannten Gottinger
Veroffentlichungen wei ten wissenschaftlichen Ansprtichen
entsprechen. Ein kleiner Leitfaden des Verfassers "Einflihrung in
die technische Stromungslehre," Berlin: Julius Springer 1935,
stellt das hauptsachlich den Ingenieur interessierende Material der
modernen Stromungslehre in leicht faBlicher Form zusammen. Die
Oberlegungen dieses Buches gel ten in der Hauptsache fur solche
Geblase, bei denen keine nennenswerten Dichte- bezw. Temperatur
anderungen eintreten, ohnc daB es moglich oder auch nur sachlich
berechtigt ware, hier eine scharfe Grenze zu ziehen."
Einige hundert Versuche und Versuchsmoglichkeiten sollen den Leser
mit der angewandten und experimentellen Stromungslehre bekannt
machen. Es wurde angestrebt, fiir jede praktisch interessierende Ge
setzmaBigkeit der Stromungslehre einen experimentellen Beleg zu
brin gen, um den Leser zu einer inneren Verbundenheit mit den im I.
Bande vorhandenen Grundlagen der Stromungslehre gelangen zu lassen.
Der bekanntlich sehr dornenvolle Weg von der theoretischen
Erkenntnis zur praktischen Anwendung solI so erleichtert werden.
Wenn hierzu be sonders die Flugtechnik als Anwendungsbeispiel
gewahlt wurde, so des halb, weil diese ein besonders dankbares
Betatigungsfeld der Stromungs lehre darstellt und z. Zt. im
Mittelpunkt eines weiteren Interesses steht. Gleichwohl wurde das
Ziel der Darstellung einer allgemeinen technischen Stromungslehre
im Interesse einer moglichst breiten Basis nicht ver lassen. Auch
der reine Flugtechniker diirfte nur gewinnen, wenn er seinen Blick
der allgemeinen Stromungslehre nicht verschlieBt, die ein auBerst
fruchtbarer Nahrboden fiir die Anwendungen der Flugtechnik ist und
bleiben wird. Der Stoff wurde methodisch nach den Hauptgesetzen der
Stromungs lehre geordnet, indem zunachst einfache Schauversuche ein
Gesetz rein gefiihlsmaBig verankern und anschlieBende MeBversuche
den zahlen maBigen Beleg geben sollen. Eine gewisse Abweichung von
diesem Auf bau schien geboten, um den Leser zunachst mit den
Versuchsgeraten bekannt zu machen. Die Sichtbarmachung von
Stromungen wurde eben falls in einem einheitlichen Abschnitt
behandelt, desgleichen die Ver suche mit freischwebenden Ballen, da
es sich hier um Versuchsreihen handelt, die in geschlossener
Darstellung dem Leser einen einleitenden "Aufklarungsflug" iiber
die gesamte Stromungslehre gestatten."
Einige hundert Versuche und Versuchsmoglichkeiten sollen den Leser
mit der angewandten und experimentellen Stromungslehre bekannt
machen. Es wurde angestrebt, fur jede praktisch interessierende Ge
setzmassigkeit der Stromungslehre einen experimentellen Beleg zu
brin gen, um den Leser zu einer inneren Verbundenheit mit den im I.
Bande vorhandenen Grundlagen der Stromungslehre gelangen zu lassen.
Der bekanntlich sehr dornenvolle Weg von der theoretischen
Erkenntnis zur praktischen Anwendung soll so erleichtert werden.
Wenn hierzu be sonders die Flugtechnik als Anwendungsbeispiel
gewahlt wurde, so des halb, weil diese ein besonders dankbares
Betatigungsfeld der Stromungs lehre darstellt und z. Zt. im
Mittelpunkt eines weiteren Interesses steht. Gleichwohl wurde das
Ziel der Darstellung einer allgemeinen technischen Stromungslehre
im Interesse einer moglichst breiten Basis nicht ver lassen. Auch
der reine Flugtechniker durfte nur gewinnen, wenn er seinen Blick
der allgemeinen Stromungslehre nicht verschliesst, die ein ausserst
fruchtbarer Nahrboden fur die Anwendungen der Flugtechnik ist und
bleiben wird. Der Stoff wurde methodisch nach den Hauptgesetzen der
Stromungs lehre geordnet, indem zunachst einfache Schauversuche ein
Gesetz rein gefuhlsmassig verankern und anschliessende Messversuche
den zahlen massigen Beleg geben sollen. Eine gewisse Abweichung von
diesem Auf bau schien geboten, um den Leser zunachst mit den
Versuchsgeraten bekannt zu machen. Die Sichtbarmachung von
Stromungen wurde eben falls in einem einheitlichen Abschnitt
behandelt, desgleichen die Ver suche mit freischwebenden Ballen, da
es sich hier um Versuchsreihen handelt, die in geschlossener
Darstellung dem Leser einen einleitenden "Aufklarungsflug" uber die
gesamte Stromungslehre gestatten."
Eine griindliche und moglichst anschauliche Einfiihrung in die Stro
mungslehre und Aerodynamik ist der Hauptzweck dieses Werkes. Es
wurde besonderer Wert darauf gelegt, die beim Anianger erfahrungs
gemaB auftretenden Hemmungen zu iiberbriicken. Die Durchfiihrung
des Grundsatzes "Nichts ohne Ableitung" schien deshalb bei den
meisten theoretischen Erorterungen unerlaBlich. Vorausgesetzt
werden lediglich einfache physikalische Begriffe sowie die Elemente
der Differential- und Integralrechnung. Auf letztere zu verzichten
ist leider unmoglich, wenn man auf klare Ausdrucksweise Wert legt
und eine "popular-wissen schaftliche Basis" vermeiden will. Das
Werk richtet sich an verschiedene Kreise. Der Physiklehrer der
hoheren Schulen, der neuerdings die Fluglehre im Physikunterricht
behandeln muB, soIl die Stromungslehre mit der Griindlichkeit
kennen lernen, mit der er bislang andere Gebiete der Physik
anfassen muBte. Der Studierende der Hoch- und Fachschulen soll in
einem leicht faB lichen und kurzen Leitfaden moglichst schonend mit
den Hauptgrund lagen der Stromungslehre bekannt gemacht werden. Der
Ingenieur der Praxis wird in dem Buche das Zahlenmaterial finden,
das dem neuesten Stande der Forschungsarbeiten entspricht. Fiir
viele praktische An wendungen diirfte er sich hier bereits
geniigend Auskunft verschaffen konnen. Ein reichhaltiges
Bildmaterial war notwendig, urn moglichst weit gehend die
physikalischen Gedanken des rein formalen, d. h. math. Charakters
zu entkleiden. Insbesondere wurde von Stromungsbildern reichlich
Gebrauch gemacht. Die Erfahrungen und Beobachtungen, die Verfasser
anlaBlich einer friiheren Schrift "Stromungslehre an Hand vo
Stromungsbildern" (Selbstverlag Koln, 1931) gesammelt hat, zeigten
deutlich, daB eine derartige Illustration keine schlechte Stiitze
fiir die Anschauung und fiir die Festigung der Grundbegriffe der
Stro mungslehre ist."
Da eine umfassende Darstellung uber Turboverdichter ein drin gendes
Bedurfnis der Praxis ist, schien der Versuch lohnend, dieses den
meisten Ingenieuren etwas fremde Gebiet zusammenhangend dar
zustellen. Als Ziel wurde deshalb angestrebt, dem in der Praxis
arbeitenden Ingenieur praktische Angaben und Richtlinien fur den
Bau von Turboverdichtern zu vermitteln. Um fur den Studierenden
gleichzeitig ein leicht verstandliches Lehrbuch zu schaffen, wurde
auf klare Ableitung der Hauptbeziehungen grosser Wert gelegt. Von
grossem Wert fur die Behandlung des vorliegenden Themas war die
Mitarbeit eines ersten englischen Fachmannes, W. J. Kearton, dessen
kurzliches Werk uber denselben Stoff "Turbo-Blowers and
-Compressors" auch in Deutschland grosste Beachtung gefunden hat.
Nur so war es moglich, die sehr wertvollen englischen Erzeugnisse
gebuhrend zu berucksichtigen. Alle Angaben uber englische Aus
fuhrungen stammen von ihm. Ausserdem wurden die Abschnitte uber
Thermodynamik, die Berechnung der Laufradscheibe und Regulierung in
der Hauptsache von ihm verfasst. Die Ubertragung ins Deutsche lag
in Handen des deutschen Verfassers. Am Anfange des Buches war eine
kurze Abhandlung uber Thermo dynamik nicht zu entbehren, da fur das
richtige Verstandnis der Wirkungsweise von Turbokompressoren der
Gebrauch der Entropie tafel notwendig ist. In vielen Fallen, z. B.
bei Gasen, fur die keine Entropietafeln erhaltlich sind, muss der
Ingenieur in der Lage sein, selbst eine solche anzufertigen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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